Ein langes Leben der Kunst gewidmet
Rudolf Wild-Idar der drei Generationen hindurch schöpferisch tätig war, spiegelt in seinem Werk die künstlerischen Strömungen seit etwa 1880 und zeigt wie er sich in allen Wandlungen selber treu geblieben ist. Es kann hier nur angedeutet werden, wie etwa die ersten Arbeiten der Münchener Zeit unter dem Einfluss seiner heute vergessenen akademischen Lehrer standen und wie die neue Epoche der Freilichtmalerei in typisch Münchnerischer und zugleich typisch Wildscher Art erscheint.
Die achtziger und neunziger Jahre, in denen der junge Maler entscheidende Anregungen erhielt, waren eine künstlerisch sehr bewegte und fruchtbare Zeit. Die letzten klassischen Meister des 19. Jahrhunderts, Böcklin, Marées, Feuerbach, wirkten noch;
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