RUDOLF WILD-IDAR (03.05.1871- 03.06.1960)
Die Farbe war sein Lebenselement

Leibls malerischer Liberalismus machte Schule, und schon traten auch – in München selbst- Liebermann, Corinth und Slevogt mit ihren revolutionierenden „impressionistischen“ Bildern hervor. Es ist für den sicheren künstlerischen Instinkt Rudolf Wilds bezeichnend, dass er sich ohne Zögern dem Neuen zuwandte, dem seiner Generation Gemäßen. In freundschaftlicher Verbindung mit dem 20 Jahre älteren Wilhelm Trübner fand er seinen eigenen Stil. Spezifische Eigenschaften der Trübnerschen Malerei, die schweren Farben, der breite zusammenfassende Pinselstrich, machten jahrzehntelang die Eigenart auch der Wildchen Malerei aus.

Die Farbe war sein Lebenselement. Wild umgab sich mit Farben aller Art, in Tuben, Töpfen, Pulvern, Pasten und Stiften.

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